Es ist sinnvoll, die Untersuchung nach einem standardisierten Protokoll durchzuführen. Um eine qualifizierte Untersuchung zu gewährleisten, muss jedes Mitglied des Collegium Cardiologicum e.V. sowohl eine theoretische als auch eine praktische Prüfung ablegen. Die erforderlichen Messungen und Beurteilungen werden in einer digitalen Datenbank erfasst. Die Dokumentation erfolgt über einen eigenen Befundbogen des Vereins, so dass keine eigenen Befundbögen mitgebracht werden müssen. Die Weiterleitung der Untersuchungsergebnisse und des Gutachtens zu den Zuchtverbänden oder Erfassungsstellen erfolgt in der Regel von unserer Seite.

Je nach Zuchtverein kann eine Zuchtuntersuchung bei Hunden vor dem Einsatz zur Zucht vorgeschrieben sein, dies betrifft jedoch nicht jede Rasse. Bitte erkundigen Sie sich vorab beim zuständigen Rasseverein.

Es können auch inoffizielle oder freiwillige Zuchtuntersuchungen erfolgen. Es gibt neuere Zuchtvereine, die dies vorschlagen. Zudem gibt es auch Zuchtlinien, wo evtl. ein gehäuftes Aufkommen einer Erkrankung verzeichnet wird, und daher darum gebeten wird, auch alle verwandten Tiere untersuchen zu lassen.

Bei Katzen ist eine Zuchtuntersuchung auf die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) nur von wenigen Zuchtvereinen vorgeschrieben - aber von vielen empfohlen. Das Collegium Cardiologicum e.V. führt dieses Untersuchungen durch. Außerhalb dieses Vereins sind noch andere Kardiologen für die Untersuchung für Paw Peds zugelassen.
In unserem Team sind Dr. Imke März Mitglied des Collegium Cardiologicum und von PawPeds sowie Dr. Kai Bessmann Mitglied von PawPeds.

Was müssen Sie für eine Zuchtuntersuchung mitbringen?

• Stammbaum mit Mikrochipnummer
• Bei Katzen das vorab ausgefüllte HCM Formular (https://www.pawpeds.com/cms/images/forms/HCM-form.pdf)

Weitere Informationen zu Zuchtuntersuchungen finden sie unter folgenden links:

• http://pawpeds.com/
• http://www.collegium-cardiologicum.de/