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Orthopädische Chirurgie in Stichworten

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die häufigsten orthopädisch-chirurgischen Erkrankungen und stellen unser Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten vor. Je nach Erkrankung besprechen wir in der orthopädischen Sprechstunde vor der Operation alle Möglichkeiten für Ihr Tier mit Ihnen.

Arthroskopie (Gelenkspiegelung)

Die Arthroskopie kann sowohl zur Diagnostik als auch zur Therapie genutzt werden.

Sie wird vor allem im Schulter-, Ellbogen- und Kniegelenk eingesetzt.

Frakturen (Knochenbrüche)

Jede Fraktur benötigt eine individuelle chirurgische Behandlung. Dafür stehen uns modernste Implantate für jede Größe zur Verfügung.

Femurfrakturen

Tibiafraktur

Radius-Ulna-Fraktur

Frakturen der Metacarpalknochen

Condylus-Fraktur

Beckenfrakturen

Wirbelfrakturen

Erkrankungen der Gelenke

1. Kniegelenk

Kreuzbandriss

Der kraniale (vordere) Kreuzbandriss ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen des Hundes. Es handelt sich hierbei um eine degenerative Kreuzbandpathologie. Für die Therapie bieten sich folgende OP-Verfahren an.

  • TPLO (Tibia Plateau Leveling Osteotomie) (zertifiziert nach Slocum)
  • CBLO (CORA Based Leveling Osteotomie)
  • Extrakapsulärer „Kreuzbandersatz“ nach Flo oder Brunnberg/Meutstege
  • Meniskusbehandlung, Meniscal Release, Partielle Meniskektomie, Arthroskopie

Patellaluxation

Die Patellaluxation ist in der Regel eine angeborene Erkrankung und typisch für kleine Hunderassen. Aber auch große Hundrassen können betroffen sein.
Je nach intraoperativem Befund werden verschiedene Op-Techniken angewandt oder kombiniert

  • Sucloplastik
  • Transposition der Tuberositas tibiae
  • Transposition des M. satorius
  • Faszien und Gelenkkapselraffung

 

2. Hüftgelenk

Hüftgelenksdysplasie

Bei der Hüftgelenkdyplasie handelt es sich um eine Fehlbildung des Hüftgelenks. Diese führt zu Arthritis und sekundär zu Arthrose.

Operationen bei einer Hüftgelenksdysplasie
  • Juvenile Beckensymphyiodese
  • Pektinektomie
  • Dorsale Gelenkkapseldenervation
  • Ventrale Gelenkkapseldenervation + Pektinektomie + Iliopsoasmyektomie (PIN)
  • Femurkopfhalsresektion
  • Totalendoprothese des Hüftgelenkes, Zürich Zementlos (zertifiziert nach Kyon)

Bilder siehe unten.

Femurluxation (Hüftausrenkung)

Zur Luxation des Hüftgelenks kommt es meistens durch ein Trauma oder durch eine Hüftgelenkdysplasie. 

  • Gelenkkapselplastik
  • Femurkopfhalsresektion
  • Totalendoprothese

Bilder siehe unten.

Legg-Calvé-Perthes-Krankheit (aseptische Femurkopfnekrose)

Hierbei handelt es sich um eine nicht entzündliche Erkrankung des Hüftgelenks, bei der es zur Minderdurchblutung des Oberschenkelkopfes kommt. Dadurch kommt es zur Fehlbildung des Hüftgelenks.

  • Femurkopfhalsresektion
  • Totalendoprothese des Hüftgelenkes
  • Zürich Zementlos (zertifiziert nach Kyon)

Bilder siehe unten.

Slipped Capital Femoral Epiphysis (SCFE)

Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung von großwüchsigen Katzen. Durch ein zu schnelles Wachstum (Gewichtszunahme) kommt es zu einer erhöhten Belastung der Wachstumsfuge, welche darunter bricht.

Die Behandlung entspricht der der Legg-Calvé-Perthes Krankheit.

Bilder siehe unten.

3. Ellenbogengelenk

Folgende Erkrankungen zählen alle zum Komplex der Ellbogendysplasie. Sie führen in den meisten Fällen zu intermittierender Lahmheit.


Coronoidpathologie

Die Coronoidpathologie ist die häufigste Erkrankung der Ellbogendysplasie.

IPA (isolierter Processus anconaeus)

Der isolierte Processus anconaeus kann je nach Alter fixiert oder entfernt werden.

Mediales Kompartmentsyndrom

Das Mediale Kompartmentsyndrom ist in der Regel eine Folge der Ellbogendysplasie. Durch eine Fehlbelastung des Ellbogengelenks kommt es zum Abrieb des Knorpels und somit zum Kollaps des medialen Gelenkspaltes. Durch die folgenden Op Methoden wird die Belastung des Gelenkes umverteilt.

  • SHO (Sliding Humeral Osteotomie), Umstellungsosteotomie des Oberarms
  • CUE (Canine Unicompartmental Elbow)

OCD (Osteochondrosis dissecans)

Bei der OCD liegt ein Knopeldefekt vor. Die OCD kann auch in anderen Gelenken (Schulter-, Tarsal- und Kniegelenk) vorliegen.

  • Entfernung der Knorpelschuppe + Microfracturing + ACP-Injektion

Bilder siehe unten bei Schultergelenk

HIF (Humeral Intracondylar Fissure)

Bei der Humeralen Intracondylären Fissur kommt es zu keinem Fugenschluss zwischen den Condylen im Junghundalter. Dies kann zu Schmerzen und Lahmheit führen und stellt eine Sollbruchstelle für spätere Frakturen dar.

  • Interkondyläre Zugschraube
  • Ggf. Versorgung mittels Platte

4. Schultergelenk

OCD (Osteochondrosis dissecans)

Bei der OCD liegt ein Knopeldefekt vor. Die OCD kann auch in anderen Gelenken (Schulter-, Tarsal- und Kniegelenk) vorliegen.

  • Entfernung der Knorpelschuppe, Microfrakturierung

Bizepssehnentendinopathie

Bei einer Verletzung der Bizepssehne kann eine chirurgische Therapie notwendig sein. Dabei wird diese tenotomiert und je nach Bedarf wieder reinseriert.

5. Karpalgelenk (Handgelenk) und Tarsalgelenk (Fußgelenk)

Hyperextensionssyndrom, Instabilitäten

Durch Traumata/Überbelastung oder Polyarthritiden kann es zu einer Instabilität der Gelenke kommen. Dabei sind vor allem das Karpal- und Tarsalgelenk betroffen. Je nach betroffenen Gelenkanteilen muss eine vollständige oder partielle Arthrodese durchgeführt werden.

6. Wachstumsstörungen

Durch frühzeitigen Verschluss von Wachstumsfugen kann es zu Fehlbildungen der Knochen kommen. Durch die dadurch resultierende Achsenabweichung entstehen Fehlbelastungen der Gelenke. Zur Behandlung ist eine Korrekturosteotomie notwendig.

- Pes Varus

- Carpus Valgus/Radius Curvus

7. Atlantoaxiale Instabilität

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