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Vergiftungsgefahr durch Weintrauben und Rosinen

Der Herbst rückt immer näher und die ersten Weintrauben wachsen an den Rebstöcken heran. Ob im heimischen Garten oder bei der Wanderung im Weinberg sollten wir jetzt besonders gut auf unsere Hunde achtgeben. Die Weintrauben stellen eine süße Gefahr für unsere Vierbeiner dar. Interessant ist, dass unsere Hunde sehr unterschiedlich empfindlich auf Weintrauben, Trester und Rosinen reagieren, die toxische Dosis ist schwierig zu ermitteln, wird aber in der Literatur mit 10-30g Weintrauben/kg Körpergewicht angegeben.

Innerhalb von Stunden kommt es zu vermehrtem Speichelfluss, Erbrechen und Durchfall. Zudem können die Tiere abgeschlagen wirken und starke Bauchschmerzen zeigen. Das noch unbekannte Toxin führt bei Hunden aber insbesondere zu einem akuten Nierenversagen, welches erst zu einer Verringerung der Urinproduktion und schlussendlich (unbehandelt) auch zum Tod führen kann. Seltener werden auch neurologische Ausfälle wie Zittern und Krämpfe beobachtet.

Leider gibt es bisher noch kein Gegengift, weswegen die Aufnahme von Weintrauben unbedingt vermieden werden sollte. Kommt es doch mal dazu, sollte der Hund so schnell wie möglich innerhalb der ersten zwei Stunden nach Aufnahme zum Erbrechen gebracht werden. Falls die Aufnahme bereits deutlich länger zurück liegt dann muss eine aggressive Infusionstherapie erfolgen. Auch eine Dialyse (Blutwaschung) kann angeraten sein.

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