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Rettungshündin "Elu" braucht selbst Hilfe

Die Rettungshündin „Elu“ wurde uns im akuten Schock mit hohem Fieber vorgestellt. In der Untersuchung konnte eine Pyometra (Gebärmuttervereiterung) festgestellt werden. Die eitrige Flüssigkeit befand sich nicht nur im Uterus, sondern auch schon frei im Bauch, so dass eine sofortige Not-OP unumgänglich war.

Im Anschluss wurde bei „Elu“ ein zentraler Venenkatheter an der Halsvene eingelegt, über den man nicht nur Blutentnahmen durchführen, sondern vor allem auch eine parenterale Ernährung mit Aminosäuren, Zucker und Lipiden verabreichen kann.

Die nächsten Tage verbrachte sie zwischen Hoffen und Bangen auf der Intensivstation, wo unser Team in enger Zusammenarbeit mit ihrem Besitzer weiter um ihr Leben kämpfte. „Elu“ entwickelte eine Sepsis (Blutvergiftung) sowie eine Gerinnungsstörung (DIC). Sie erhielt mehrere Plasmatransfusionen zur Unterstützung der Gerinnung sowie eine Albumin- Transfusion, um den Proteingehalt im Blut aufrecht zu erhalten und sie wurde zusätzlich weiterhin künstlich ernährt. Das Bild mit den vielen Infusionspumpen an ihrer Box zeigt, wie so etwas aussieht.

Nach vier schweren Tagen ging es der Labradorhündin endlich etwas besser und ab diesem Zeitpunkt ging es glücklicherweise bergauf. „Elu“ konnte langsam wieder laufen, begann zu fressen, die Blutwerte besserten sich und sie gewann ihre Lebensfreude zurück. Am neunten Tag konnte sie endlich wieder nach Hause.

„Elu“ ist zwar schon 9 Jahre alt, nimmt aber noch aktiv als Rettungshund an verschiedenen Einsätzen teil. Im Laufe ihres Lebens hat sie so mehrere Menschen gerettet. Wer gerne mehr über die Hündin, ihren Besitzer und deren Arbeit erfahren möchte, kann sich gerne bei der Rettungshundestaffel Bergstraße-Odenwaldkreis e.V. melden!

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