Bei Patienten mit ektopen Ureteren münden die Harnleiter nicht in der Harnblase sondern in der Harnröhre. Dadurch kann der Urin nicht in der Harnblase gesammelt und dann während des Urinabsatzes kontrolliert abgesetzt werden, sondern es kommt zur Inkontinenz.
Bislang mussten die Harnleiter in einer Operation in die Harnblase verpflanzt werden. Mit dem Laser können wir nun ein minimalinvasives Verfahren zur Korrektur der ektopen Ureteren anbieten. Hierbei wird der Harnleiter mittels Laser geöffnet, so dass er an der normalen Lokalisation in der Harnblase mündet. Der Urin wird dann wieder in die Harnblase geleitet und kann hier gesammelt werden. Ein weiterer Vorteil des Lasers ist, dass auch andere Anomalien im Harntrakt, wie zum Beispiel Vaginalspangen, in der gleichen Endoskopie korrigiert werden können.
Wir freuen uns sehr, mit dieser modernen Technologie unsere minimalinvasiven Verfahren weiter ausbauen zu können!