"Kosmos" ist ein junger Whippet, der in seinen 12 Lebensmonaten wohl schon viel mitmachen musste: von seinem ungarischen Züchter wurde er an einen Herrn vermittelt, der ihn bald wieder zurückbrachte, weil Kosmos ständig krank erschien.
Als er im Oktober zu seinen jetzigen Besitzern kam, hatte er eine kahlgeschorene Stelle im Nacken. Wahrscheinlich wurden schon einige Untersuchungen inklusive einer Hirnwasseruntersuchung durchgeführt - nur leider sind keinen Ergebnisse aufzutreiben gewesen. Bei der neuen Familie fiel "Kosmos" auf durch Unruhe, Appetitlosigkeit und Beknabbern von Gegenständen und wurde in die Klinik gebracht.
Bei uns wirkt "Kosmos" orientierungslos und abwesend. Mittels einer computertomographischen Untersuchung konnte ein "portocavaler shunt" diagnostiziert werden. Dies ist eine Gefäßverbindung zwischen dem Pfortadersystem, welches Blut von Darm, Magen und Milz sammelt und der Leber zuführt, und der unteren Hohlvene. Das Blut kann daher in der Leber nicht entgiftet werden und es kommt zu Vergiftungserscheinungen, die die beobachtete Orientierungslosigkeit erklären.
Dieses Gefäß wurde in der Klinik operativ verschlossen. "Kosmos" blieb insgesamt dreizehn Tage stationär und wuchs uns hier natürlich allen sehr ans Herz. Mittlerweile geht es ihm wieder gut und er verhält sich wie ein gesunder, junger, glücklicher Hund.
Alles Gute "Kosmos" für die nächsten Jahre - wir wünschen Dir ein langes, glückliches Hundeleben!
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