Bereits letzten Monat jagte der Doggen-Rüde „Herr Schröder“ seinen Besitzern einen großen Schrecken ein: nach dem Fressen zeigt er unproduktives Würgen und wirkt etwas schlapp. Glücklicherweise haben seine Besitzer sofort richtig reagiert und sind mit wehenden Fahnen zu uns gekommen. Der Verdacht einer Magendrehung wurde im Röntgen bestätigt und Herr Schröder wurde sofort operiert.
Das Ungewöhnliche daran ist, dass Herr Schröder zu dem Zeitpunkt gerade mal zehn Monate alt war. In der Regel sind ältere, große Hunde von diesem Notfall betroffen. Der junge 75kg Rüde belehrt uns eines Besseren: Auch bei heranwachsenden Tieren muss bei klassischen Symptomen wie akutem Auftreten von unproduktivem Erbrechen eine Magendrehung als Differentialdiagnose in Betracht gezogen werden.
Dank des schnellen Eingreifens, erholte sich Herr Schröder rasch und wurde nach drei Tagen wieder nach Hause entlassen. Auf Station hatten alle Spaß mit dem tollpatschigen Riesenbaby; wir wünschen dem „kleinen“ „Schrödi“ alles Gute!