Ein weiterer Fall aus unserer Reihe „Dinge gibt’s…“, der zum Grübeln, aber vor allem auch zum Schmunzeln anregt, lieferte uns Paul. Der zwölf Jahre alte Mischling wurde in die onkologische Sprechstunde überweisen mit Verdacht auf einen Nasentumor.
Für die weitere Diagnostik erfolgte eine Computertomographie. Zur Untersuchung gehört bei Tumoren auch ein sogenanntes „Staging“, bei dem der Körper auf weitere Veränderungen und Metastasen untersucht wird. Hier fanden die Radiologen im Bauchraum glücklicherweise keine Hinweise auf Metastasen oder andere Tumoren, aber im Magen konnte ein Fremdkörper dargestellt werden.
Bei genauerer Betrachtung der ovalen Struktur, die zum Teil mit Luft gefüllt war, fiel eine Art Tiergesicht auf. Nach langer Diskussion und vielen unterschiedlichen Meinungen, einigten sich die Kollegen auf die Diagnose "verschlucktes Überraschungs-Ei". Dies bestätigte sich im weiteren Verlauf und es wurde ein Überraschungs-Ei mit einem Plastikkrokodil zum Zusammenbauen aus dem Magen entfernt… Auf dem zweiten Bild sieht man das Krokodil deutlich....