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Besuch aus dem Frankfurter Zoo

Jerry, ein Gibbon-Affe aus dem Frankfurter Zoo, wurde in der Tierklinik Hofheim behandelt.

Warten auf einen ungewöhnlichen Patienten: Die Zootierärztin Dr. Christina Geiger hatte dieser Tage Jerry, einen männlichen Gibbon-Affen aus dem Frankfurter Zoo, in der Sprechstunde bei Dr. Markus Tassani-Prell und Dr. Martin Kessler angemeldet. Jerry war seit geraumer Zeit schlapp, fraß wenig und hatte fürchterlichen Nasenausfluss.

Jerry wurde in einem großen Käfig im bunt-bemalten Zoo-Auto nach Hofheim gebracht und von der Zootierärztin mit Hilfe eines Blasrohrpfeils in Narkose gelegt. Für die Hofheimer Tierärzte eine sehr eindrucksvolle und völlig ungewohnte Szenerie. Jerry wurde intubiert und zunächst im Computertomographen untersucht. Die CT-Bilder, die die Ähnlichkeit zur Anatomie des Menschen frappierend zeigten, verunsicherten die von Bildern von Hund und Katze geprägten Tiermediziner zunächst etwas.

Im Anschluss wurden Jerry’s Maul- und Nasenhöhle noch endoskopisch untersucht und mehrere Proben zur Untersuchung an verschiedene veterinär- und human-medizinische Labore geschickt.

Es zeigte sich, dass das Wissen über Erkrankungen beim Affen auch heute noch sehr begrenzt ist und sich eine genaue Diagnosestellung damit schwierig gestaltet. Verschiedene Untersuchungsergebnisse deuten aber leider auf eine tumoröse Erkrankung hin.

Momentan wird „Jerry“ medikamentell behandelt und ist top-fit. Er wohnt wieder zusammen mit seinem Partnertier „Gollum“ im Frankfurter Zoo, frisst gut und ist nach Aussage seiner Pfleger „rotzfrech“. Wir hoffen sehr, ihm langfristig helfen zu können und sind gespannt auf weitere exotische Patienten aus dem Zoo.

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