Termine: Mo-Fr: 8-18 Uhr.
Notfälle jederzeit.
Telefon: Mo 8 Uhr - Fr 19 Uhr.
06192 - 290 290

Vergiftungsgefahr durch Schneeglöckchen

Der erste Frühlingsbote in den Gärten und auf Wiesen ist das Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) - es ist aber leider für alle Tiere giftig. Gleich mehrere Toxine hat es in sich, die an der Schleimhaut lokal entzündungserregend wirken können. Nach oraler Aufnahme führen die Toxine durch Wirkung auf das zentrale Nervensystem zuerst zu erregten, dann zu lähmenden Gangstörungen. Durch das Toxin Tazzetin kann zusätzlich auch die Herz- und Atemmuskulatur lahmgelegt werden - in der Folge kommt es im schlimmsten Fall zum Herzstillstand und zur Atemlähmung. Die Vergiftungsanzeichen setzen sehr schnell ein: bereits nach 30-45 min können Erbrechen und Durchfall auftreten. Bei größeren Mengen zeigen sich die beschriebenen Bewegungsstörungen und dann die Atemnot. Gegengifte gibt es leider für diese Toxine nicht. Somit bleibt auch hier wie bei so vielen Vergiftungen nur, den Patienten erbrechen zu lassen und eine sofortige symptomatische Therapie einzuleiten.

Ihr Browser ist veraltet!!!

Leider kann die Seite mit Ihrem Browser nicht optimal dargestellt werden

Bitte laden Sie die aktuelle Version von Chrome oder Firefox herunter.