Beim ausgelassenen Spielen im Winter können Hunde leicht versehentlich oder auch absichtlich Schnee verschlucken. Besonders der Schnee an Straßenrändern kann dabei zusätzlich Spuren von Salz, Streugut, Dreck und Frostschutzmitteln enthalten. Diese Substanzen und natürlich auch die extreme Kälte des Schnees können die Magenschleimhaut irritieren und deren Entzündung verursachen – die sogenannte "Schneegastritis". Oft ist auch das Belecken der Pfoten, die mit Streusalz verunreinigt sind, ein großes Problem. Achten Sie daher darauf, dass Sie die Pfoten Ihres Hundes nach jedem Spaziergang gründlich reinigen oder mit warmem Wasser abwaschen.
Die Schneegastritis kann sich mit Magenknurren, Appetitlosigkeit, Schmatzen, Speicheln, Würgen, Erbrechen und Durchfall bis hin zu Blut im Kot und Fieber äußern. Es ist wichtig, auf diese Symptome zu achten, da eine Gastritis je nach Magenempfindlichkeit Ihres Hundes und aufgenommener Schneemenge sogar lebensbedrohlich sein kann.
Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund nach einem Tag im Schnee mehrere dieser Symptome zeigt, füttern Sie ihn nur mit mehreren kleinen Portionen Schonkost über den Tag verteilt und stellen Sie sicher, dass immer Wasser mit Raumtemperatur zur Verfügung steht. Wenn die Symptome anhalten oder sich sogar verschlimmern, muss umgehend ein Tierarzt kontaktiert werden.