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Reisekrankheiten

Leishmaniose

Leishmaniose ist eine parasitäre Erkrankung, die in Südeuropa, Mittel- oder Südamerika und im Nahen Osten verbreitet ist. Die Übertragung erfolgt durch weibliche Sandmücken.

Es gibt verschiedene, meist recht unspezifische Symptome der Krankheit. Bei viszeraler Leishmaniose können blasse Schleimhäute, Gewichtsverlust, Entzündungen der Lymphkonoten, Erbrechen/Durchfall und Fieber auftreten.

Kutane Leishmaniose kann verschiedene Formen der Dermatitis (Hautentzündungen) verursachen, während okkuläre Leishmaniose Bindehautentzündung hervorrufen kann. Andere Symptome können Lahmheit durch entzündete Gelenke, Nierenerkrankungen und Muskelschwund sein.

Das Staging der Leishmaniose erfolgt anhand von Symptomen, Antikörpertitern und Labortests. Die Diagnose kann direkt aus Lymphknoten, Knochenmark oder Hautbiopsien gestellt werden, während indirekte Tests Bluttests umfassen, die oft erst nach Wochen oder Monaten positiv ausfallen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Leishmaniose zu verhindern, einschließlich spezieller Repellents oder Halsbänder, die während der Sandmückensaison (April-Oktober) verwendet werden können. Es wird empfohlen, zu bestimmten Zeiten des Tages (Dämmerung) drinnen zu bleiben und die Nähe von Mikrohabitaten wie Holz- und Steinstapel zu vermeiden.

Insgesamt ist Leishmaniose eine ernsthafte parasitäre Erkrankung mit potenziell schwerwiegenden Folgen. Durch Vorbeugung und frühe Diagnose kann die Krankheit jedoch vermieden oder wirksam behandelt werden.

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