Flokis Besitzer berichteten, dass er er vor einigen Tagen Schaschlikspieße gefressen hatte, 3 Stück hatte er am selben Tag mit tierärztlicher Hilfe erbrochen. Erst ging es ihm danach besser, aber als sich sein Zustand wieder verschlechterte wurden seine Besitzer mit Floki bei uns vorstellig. Er zeigte Erbrechen und Schmerzhaftigkeit im Bauchbereich.
Die bei uns eingeleitete Diagnostik aus Röntgen und Ultraschall ergab keinen eindeutigen Befund. Daher entschieden wir uns zur Computertomographie. Diese bestätige die Holzspieße als Ursache der Symptomatik, ein Spieß befand sich noch im Magen, der andere war Richtung Lunge in den Brustkorb gewandert.
Die nun folgende Operation bestehend aus der Eröffnung des Magens, Entfernen des ersten Holzspießes und anschließender Entfernung des zweitens Holzstücks, das noch auf Höhe des Zwerchfells vom Bauch aus zu greifen war. Zu Flokis großem Glück verlief dieser Eingriff komplikationslos.
Der postoperative Verlauf verlief ebenfalls glimpflich, sodass Floki bereits nach zwei Tagen stationärer Betreuung nach Hause entlassen werden konnte. Heute ca. 7 Wochen nach dem Diebstahl des "gefährlichen Leckerchens" ist alles zum Glück nur noch eine Erinnerung.
Zum vorherigen Patienten des Monats.
