Ayana hatte nach ihrer letzten Läufigkeit eine Scheinträchtigkeit entwickelt, während der sich ihr Gesäuge stark angebildet und massiv entzündet hatte.
Leider brachte die andernorts gestartete Erstbehandlung keine ausreichende Besserung und das Gewebe entzündete sich so sehr, dass es anfing zu eitern und in Teilbereichen abzusterben. Auch die Blutwerte der Hündin verschlechterten sich zusehends - eine Blutvergiftung drohte.
Daher wurden die entzündeten Bereiche bei uns umgehend großflächig operativ entfernt. Die dabei entstehende Wundfläche war allerdings so groß, dass die Haut nicht verschlossen werden konnte.
Um die Wundheilung schneller voran zu bringen, rieten die Ärzte Ayanas Besitzern daher zu einer sogenannten Vakuumtherapie. Dabei werden die Regeneration des Gewebes durch den erzeugten Unterdruck angeregt, die Wunde steril verschlossen und das Wundsekret abgesaugt. So kann das Wundbett jeweils nach ein paar Tagen chirurgisch etwas verkleinert und die Vakuumtherapie so lange erneut angelegt werden, bis es zur vollständigen Wundheilung kommt. Nach der Entfernung des Entzündungsherds stabilisierten sich dann auch Ayanas Blutwerte recht schnell und eine intensivmedizinische Versorgung war nicht mehr nötig.
Nach 11Tagen und vier chirurgischen Eingriffen durfte Ayana endlich wieder nach Hause! Wir wünschen der süßen Maus alles Gute für die Zukunft!